Ich habe mich für die Kragenvariante entschieden, musste den Kragen allerdings deulich schmaler machen als im Schnitt vorgesehen, weil der Stoff nicht ausreichte.
Der Winterjersey war übrigens sehr unkooperativ bei der Verarbeitung. Schon beim Zuschneiden dehnte er sich in alle Richtungen und verzog sich dann beim Nähen ständig, sodass ich mehrfach kurz davor war alles in die Tonne zu schmeißen. Zudem habe ich sehr unaufmerksam gearbeitet und musste die eine oder andere Naht wieder auftrennen.
Als ich den Tunnelzug abgesteppt hatte merkte ich, dass ich lieber die hellblaue anstatt die schwarze Seite nach oben genommen hätte, denn die Rückseite des 3fach Geradstiches sah alles andere als schön aus und ich hatte mit schwarzem Garn genäht. Kurzerhand habe ich die hässliche Naht mit einem Webband kaschiert.
Weil mir die Farbkombination doch etwas eintönig erschien, habe ich drei kleine Jerseypinguine auf die Tasche appliziert.
Ich bin sehr froh, dass ich mich durchgebissen und den Pulli zu Ende genäht habe, denn er trägt sich sehr angenehm und der beim Nähen so störrische Winterjersey ist wunderbar weich und kuschelig. Zudem ist der Kragen sehr praktisch, wenn ich mit dem Kind im Tragetuch unterwegs bin und mein Fable für dicke Schals nicht ausleben kann.
Hier noch einige Tips zum Nähen der Stillvariante:
- Für das Unterteil keine zu schweren Materialien verwenden. Das Stilloberteil blitzt sonst heraus
- Das Tilloberteil entsprechend aus nicht zu leichtem Stoff nähen
- Ggf. das Stilloberteil etwas kürzen, oder das Oberteil darüber verlängern
- Bündchen am Oberteil ausreichend breit wählen und gut dehnen
Stoff: Winterjersey aus dem Stoffladen
Meine Martha reiht sich nun beu RUMS ein und ist mein Februarbeitrag zur 12 Tops Challenge.
Sehr schön geworden, sitzt hervorragend!
AntwortenLöschenLG Mona