Mittwoch, 6. September 2023

Hemdblusenkleid Burda

Heute ist wieder MeMadeMittwoch und wir zeigen unsere selbstgenähten Kleidungsstücke.

Diesmal habe ich mich an ein Burda Kleid gewagt. Ich bin mit der Burda aufgewachsen, meine Mutter hat in den 80ern viel aus der Burda genäht und ich habe meine ersten Nähversuche vor 30 Jahren mit der Burda gemacht. In den letzten Jahren habe ich immer mal wieder eine Burda gekauft, da bis auf die Plusschnitte aber alle Schnitte zu klein für mich sind zu wenig daraus genäht. In der vorletzten Burda Curvy fiel mir ein Schnitt für ein ausgefallenes Blusenkleid sofort ins Auge. Eine Weile habe den Schnitt angeschmachtet, dann endlich Stoff bestellt und das Kleid umgesetzt.


Der Schnitt hat die Nummer 401 aus der Burda Curvy 2/23 und ist für Stretchwebware ausgelegt. Ich habe mich für einen Baumwollstretch mit 3% Elastan entschieden, den ich bei Lillesol & Pelle gefunden habe. Der Stoff ist formstabil, aber ausreichend stretchig. Leider war in der Anleitung der benötigte Stretchanteil nicht angegeben. Das hätte ich bei so einem figurnahen Schnitt hilfreich gefunden.


Das besondere an dem Schnitt sind die eingekräuselten Vorderteile, die in einer angesetzten Knopfleiste enden. Zusätzlich wird das Kleid mit Brust- und Rückenabnähern und einer hinteren Mittelnaht auf Figur gebracht. Sonst ist das Kleid ein klassisches Hemdblusenkleid mit Kragen und Kragensteg. Mit der Anleitung bin ich sehr gut zurecht gekommen. Genäht habe ich nach Maßtabelle Größe 48.


Ich musste einige Änderungen vornehmen. Der Schulterpunkt lag viel zu weit außen. Hier musste ich ganze 2 cm an jeder Seite wegnehmen. An der Hüfte saß das Kleid zunächst etwas eng. Deshalb habe ich ab Hüfthöhe etwas Weite an der Seite und der hinteren Mittelnaht herausgelassen, ca. 1,8 cm insgesamt. Außerdem habe ich die Rückenabnäher abstecken lassen sodass sie besser zu meinem Körper passen. Im Original hat das Kleid Midilänge. Das sah an mir jedoch altbacken aus, sodass ich das Kleid um 17 cm auf etwas über Knielänge gekürzt habe.


Mit dem Ergebnis bin ich wirklich glücklich. Ich finde der Schnitt macht eine tolle Figur, die Farbe des Stoffs macht mir gute Laune und durch den Stretchanteil ist das Kleid auch noch sehr bequem. Weil mir das Kleid so gut gefällt, halte ich schon Ausschau nach einem schönen Baumwollstretch für ein weiteres Exemplar.

Habt einen schönen Mittwoch.

Mittwoch, 2. August 2023

Jersey Wickelkleid Digital Roses

Heute ist wieder MeMadeMittwoch und wir zeigen unsere selbstgenähten Kleidungsstücke. 

 Auf der Suche nach einem Schnitt für diesen schönen Viskosejerseystoff stieß ich auf den Schnitt Digital Roses aus der Ottobre Design 5/2019. Das Kleid ist ein Fake-Wickelkleid, das an einer Seite in der Seitennaht gerafft wird. Das eine Vorderteil wir in einem Stück zugeschnitten, das andere Vorderteil geht nur bis zur Taille und verschwindet hinter dem anderen Vorderteil. 


Ich habe mich für Größe 48 nach Maßtabelle entschieden. Über die Brust und an den Schultern passte mir das Kleid ohne Änderungen sehr gut, allerdings saß der Rest wie ein Sack und war viel zu Weit. Ich habe insgesamt 8 cm an Weite an der Seite heraus genommen. Meiner Meinung nach Funktioniert dieses Kleid nur mit negativer Mehrweite, da sich die eingekräuselte Drapierung an Taille und Hüfte sonst nicht um den Körper schmiegt sondern unschön herunter hängt. 


Als weitere Änderungen habe ich die Länge der Ärmel gekürzt, um sie der Jahreszeit anzupassen. Außerdem habe ich 5 cm bei der Saumlänge herausgenommen. In über Knie Länge saß das Kleid an mir ziemlich bieder aus. Der Stoff ist ein hochwertiger Viskosejersey, der sich gut verarbeiten lies. 


Die Verarbeitung am Halsausschnitt hat mir sehr gut gefallen, da im Ausschnitt zusätzlich zu einer Streifenversäuberung Frammilon eingearbeitet wird, das den Ausschnitt stabilisiert. Die Ottobre empfiehlt Einkräuselungen grunsätzich mit Frammilon zu machen. Für die seitliche Drapierung habe ich allerdings klassisch mit zwei Einhaltefäden eingekräuselt, meine bevorzugte Methode. 


Das fertige Kleid gefällt mir sehr gut und es trägt sich durch den weichen Viskosejersey sehr bequem. Ich kann mir sehr gut vorstellen den Schnitt noch einmal zu nähen. 


Mittwoch, 7. Juni 2023

Rhapsody Blouse aus Seide

Es ist wieder MeMadeMittwoch https://memademittwoch.blogspot.com/2023/06/memademittwoch-am-07juni-2023.html?m=1 und wir zeigen unsere selbstgenähten Kleidungsstücke. Ich habe heute ein ganz besonders schönes Stück zu zeigen. 

                                                

Vor einiger Zeit war ich gerade im örtlichen Stoffladen, als dort eine Lieferung italienischer Seide eintraf. Die Ladenbesitzerin und die Verkäuferinnen stürzten sich sofort auf das Paket und packten es aus und ich gesellte mich dazu. Ein Stoff war schöner als der andere. Dann wurde ich zu einem Event des Stoffladens eingeladen, bei dem unter anderem die neuen Sommerstoffe vorgestellt wurden. Bei dieser Gelegenheit gab es 20 % auf alle Stoff und ich habe zugeschlagen und mir 1.3 m der italienischen Seide gegönnt.


Bei der Schnittauswahl habe ich nicht lange gezögert und zu meinem Lieblingsschnitt für fließende Stoffe gegriffen, der Rhapsody Blouse von Love Notions. Es ist bereits mein viertes Exemplar nach diesem Schnitt.


Das Zuschneiden des flutschigen Stoffes war nicht einfach und ich habe ein Tuch untergelegt, damit der Stoff nicht verrutscht und einlagig zugeschnitten. Nähen lies sich der Stoff aber ohne Probleme und die Bluse ist grundsätzlich sehr zügig zu nähen und beinhaltet keine komplizierten Nähtechniken. 


Ich bin sehr glücklich mit meiner lässigen Seidenbluse.



Mittwoch, 3. Mai 2023

Zwei neue Blusen

Heute ist wieder MeMadeMittwoch und wir zeigen unsere selbstgenähten Kleidungsstücke. Im April entstanden bei mir einige Blusen, zwei davon möchte ich heute vorstellen. Bei der ersten Bluse habe ich auf ein bewährtes Schnittmuster zurückgegriffen: Sombra von Lillesol & Pelle. Der verwendete Stoff ist ein ganz besonderer Schatz, Northern Lights, Design Käselotti von Swafing mit einem Papageientaucherprint. Der Stoff ist aus reiner Baumwolle, dünn und sehr fest gewebt.


Ich habe wie immer Größe 46 genäht (meine Maße fallen zwischen 46 und 48), doch da der Stoff so fest ist und wenig nachgibt, war die Bluse im ersten Moment etwas eng. Deshalb habe ich die Seitennähte nochmal aufgetrennt und etwas Nahtzugabe herausgelassen. So habe ich etwas über einen Zentimeter im Umfang gewonnen und die Bluse passt mir perfekt.


Ganz gegen meine Gewohnheit habe ich mich etwas ausgetobt und die schönen Stoffkanten mit verarbeitet. den vorderen Saum ziert nun der Schriftzug "Puffins", im Nacken habe ich "Northern Light" angebracht.



Mit der fertigen Bluse bin ich sehr zufrieden. 


Für die zweite Bluse habe ich den Schnitt Elisa von Fibre Mood verwendet. Die schlichte Bluse hatte ich schon lange auf meiner Nähliste und habe ihn nun endlich umgesetzt.


Zunächst dachte ich die Kragenlösung ohne Kragensteg wäre einfach zu verarbeiten. Tatsächlich fand ich die Kragenverarbeitung ziemlich herausfordernd und das Ergebnis ist nicht so sauber geworden wie ich es mir gewünscht hätte.

Elisa ist eine leicht Oversize geschnittene, kastige, kurze Bluse mit angesetztem Kragen ohne Steg und halblangen Ärmeln Die Knopfleiste wird mit Belegen verarbeitet. Ich habe mich nach Konsultation der Fertigmaßtabelle für Größe L entschieden. Nach Maßtabelle liege ich zwischen L und XL. Mit der Größenwahl bin ich sehr zufrieden.


Auch für diese Bluse habe ich einen besonderen Stoff verwendet. Der einfache Baumwollstoff hat kleine Fahrräder aufgedruckt und passt ganz besonders zu mir als leidenschaftliche Fahrradfahrerin.

Die roten Knöpfe kommen aus dem Nachlass meiner Oma. Es freut mich immer sehr, wenn ich etwas aus ihrem Knopfvorrat verwenden kann.


Mittwoch, 5. April 2023

Bluse Luova - Named Clothing

Heute ist wieder MeMadeMittwoch und wir zeigen unsere selbstgenähten Kleidungsstücke. Ina von Fitzladen zeigt uns schon ein Outfit für den Frühling, auch wenn die aktuellen Temperaturen eher nach warmer Kleidung verlangen. 

Ich zeige heute nochmal ein warmes und kuscheliges Kleidungsstück, eine Hemdbluse aus Flanell. In karierten Hemden habe ich meine Jugend in den 90ern verbracht und nachdem genau solche Oberteile in diesem Winter plötzlich wieder in waren, wuchs in mir die Sehnsucht wieder ein solches Kleidungsstück zu besitzen. 


Im örtlichen Stoffladen entdeckte ich einen schönen karierten Flanell in Rost, Jeansblau und Creme, genau meine Farben. Als der Laden an einem verkaufsoffenen Sonntag 20% auf alle Stoffe gab schlug ich zu und kaufte 1,6 m von dem schönen Stoff. 


Ein passender Schnitt war schnell gefunden: die Bluse Luova aus dem Buch Building the Pattern von Named Clothing. Die lässige Passform mit überschnittenen Ärmeln schien mir perfekt für ein bequemes Hemd zum Überwerfen. Ich entschied mich Größe 7 zu nähen, das ist eine Größe kleiner als ich nach meinen Körpermaßen benötige, aber die Fertigmaßtabelle zeigte ausreichend Spielraum.

Beim Zuschneiden begann meine Begeisterung für das Projekt deutlich zu schwinden. Ich habe so gut wie keine Erfahrung beim Zuschneiden von Karo und fand es ziemlich herausfordernd. Außerdem verzog sich der locker gewebte Flanell immer wieder und machte akkurates Zuschneiden zur Herausforderung. 


Das Nähen hatte ich mir für das Nähtreffen in Heidelberg im Februar vorgenommen. Dort hatten wir dann jedoch die Möglichkeit einen kleinen Kurs im Freihandsticken mit Mixed Media mit Kasia von Mäde mitzumachen, sodass ich erst am späten Nachmittag mit meiner Bluse starten konnte. Grundsätzlich ist Luova für eine Bluse mit Knopfleiste nicht schwer zu nähen. Ich war aber schon relativ erschöpft als ich startete und hatte damit zu kämpfen, dass es im Buch drei verschiedene Varianten gibt, ein Kleid, die Bluse und eine Tunika und ich die Bluse mit der Kragenvariante des Kleides nähen wollte. Ich konnte die einzelnen Nähschritte nicht mehr zuordnen und legte die Arbeit nach einer Weile frustriert zur Seite. 

Einige Wochen konnte ich mich dann nicht mehr aufraffen an der Bluse weiter zu arbeiten. Als ich dann endlich weiter arbeitete, zeigte sich ein weiteres Problem, die Ärmel waren zu kurz und zu eng. Eigentlich sollten die Ärmel ohne Manschette mit einem Druckknopf verarbeitet werden. Dafür hatte ich in der Weite viel zu wenig Spielraum. Ich war kurz davor das Projekt in der Mülltonne zu entsorgen. 


Schließlich konnte ich mich dazu aufraffen die Ärmel aufzutrennen. Ich nähte sie mit einer kleineren Nahtzugabe zusammen und konnte so 6 mm Weite an jedem Ärmel gewinnen. Um die fehlende Länge zu kompensieren nähte ich kleine Manschetten und einen Manschettenschlitz. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. 


Auch die Verarbeitung des Saumes war nicht so einfach, da er geschwungen ist, aber mit einer relativ großen Saumzugabe von 2 cm verarbeitet wird. Ich hätte lieber einen schmaleren Saum verwendet, das war aber nicht möglich, da sonst der Beleg nicht mit eingefasst worden wäre. Da das Vorderteil einen Abnäher enthält, passen die Karos an der Seitennaht nicht zusammen.


Auch wenn ich beim Nähen große Probleme hatte und mich wirklich zwingen musste das Projekt fertig zu stellen, bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Die Bluse passt perfekt und ist genau so kuschelig und bequem wie ich mir sie vorgestellt habe. Beim Nähen habe ich mir geschworen nie wieder einen Schnitt von Named anzufassen. Nachdem ich nun aber mit dem Endergebnis so glücklich bin, kann ich mir gut vorstellen noch weitere Varianten von Luova zu nähen. Ich würde bei einer weiteren Version die Länge und Weite in den Ärmeln anpassen. 

Mittwoch, 1. März 2023

Talvikki Sweater von Named

Heute ist wieder MeMade Mittwoch und ich reihe mich mit meinem neuen Sweater in die Riege selbstgenähter Kleidungsstücke ein. Außerdem nehme ich Teil am Kleidung Nähen Sew-Along von Augensterns Welt.

Schon vor einiger Zeit hatte ich das Schnittmuster für den Talvikki Sweater von Named Clothing als Papierschnitt erworben. Bevor der Winter vorbei ist wollte ich den Schnitt mit dem interessanten Kelchkragen unbedingt ausprobieren und tatsächlich habe ich es geschafft ihn im Februar fertig zu nähen. 


Das Besondere an diesem Schnitt ist der schöne Kelchkragen der durch 4 Abnäher je vorne und hinten geformt wird. Ein Blick in die Fertigmaßtabelle zeigte mir, dass der Pulli extrem oversize geschnitten ist. Deshalb habe ich mich für die nächstkleinere Größe entschieden und statt XL L zugeschnitten. Wie sich zeigte war auch L an mir noch viel zu groß. Ich habe am den Ärmeln je 4 cm Weite heraus genommen und zum Bund hin auslaufen lassen. Am Bund hat der Pulli noch die Originalweite. 


Eine weitere Änderung die ich vorgenommen habe war den Seitenschlitz deutlich zu verkürzen. Im Original wäre er bis auf Taillenhöhe offen gewesen, ich habe ihn ca. 10 cm weiter zugenäht. Der vokuhila Saum mit Seitenschlitz ist ein schönes Detail. 

Der verwendete Stoff ist ein French Terry von Lillestoff, den ich im Sale vor dem Eigentümerwechsel gekauft habe. Er ist sehr weich und angenehm zu tragen und passt von der Dicke her gut in die kommende Übergangszeit.

Der Kelchkragen wird mit einem Beleg verarbeitet, der mit Handstichen an den Abnähern und Schulternähten fixiert wird. So besteht keine Gefahr, dass er beim Tragen sichtbar wird. Ich habe nach Anleitung eine dehnbare Einlage aufgebügelt, musste aber feststellen, dass sie sich nicht ausreichend dehnt und mein Kopf nicht durchpasst. Natürlich ist mir das erst aufgefallen als ich den Beleg schon angenäht, untergesteppt und mit Handstichen fixiert hatte. Im zweiten Anlauf habe ich dann auch auf die Untersteppnaht verzichtet, denn die Kopföffnung ist eher eng.


Nach meinen Änderungen gefällt mir der Pulli wirklich gut. Besonders schick finde ich den Kelchkragen. Ob ich den Schnitt noch einmal nähe, wird sich zeigen. Evlt. probiere ich den Kragen an einen anderen Pullischnitt zu basteln, bei dem ich ohne Änderungen auskomme.



Habt einen Schönen Mittwoch

Eure Julia

Mittwoch, 1. Februar 2023

Neue Cardiganliebe und Make Nine

Heute ist wieder MeMadeMittwoch und wir zeigen unsere selbstgenähten Kleidungsstücke.

Seit meine geliebt Cashmerestrickjacke aussortiert werden musste, bin ich auf der Suche nach dem perfekten Cardiganschnitt, um sie mit einem selbstgenähten Teil zu ersetzen. Beim Blättern durch meine Ottobresammlung entdeckte ich in der Ausgabe 5/21 den Schnitt Cinnamon, der meiner Idealvorstellung ziemlich nahe kam.


Der Originalschnitt ist eher ein Strickmantel und geht fast bis zu den Knien. Ich habe ihn auf Hüftlänge gekürzt, damit er nicht unter meiner geliebten Softshelljacke hervor schaut. Den Ärmel habe ich um 1 cm gekürzt. Sonst habe ich den Schnitt ohne Änderung genäht.


Der Schnitt ist schnörkellos und genau das was ich mir vorgestellt hatte. Ärmel und Bundabschluss werden einfach gesäumt. Das Rückenteil hat einen separaten Beleg. Entgegen der Anleitung habe ich den Rückenbeleg und den angeschnittenen Beleg zusammen mit der Schulternaht verbunden (ausgeklappt) und habe erst danach die Belege umgeschlagen und weiterverarbeitet. Die Anleitung hätte vorgesehen die Belege erst komplett fertig zu nähen bevor die Schulternähte verbunden werden.


Das Rückenteil hat eine geschwungene Rückennaht die die Jacke leicht auf Figur bringt. Der verwendete Stoff ist ein French Terry aus der Pamuk Linie von Stoff & Liebe. Er lies sich sehr gut verarbeiten. 


Die Konstruktion des Cardigans ist relativ ungewöhnlich und es hat Spaß gemacht ihn zu nähen. Der vordere Beleg ist angeschnitten und wird mit einem innen liegenden Abnäher gearbeitet, der den V-Ausschnitt definiert. Auf dem Foto ist der Beleg mit Abnäher von Innen zu sehen. 


So sieht die Blende von außen aus. Eine sehr schöne und saubere Verarbeitung. 


Cinnamon ist das erste Projekt meiner Make Nine Liste für dieses Jahr. Nachdem ich im letzten Jahr nur etwas die Hälfte aller Projekte abgearbeitet habe, versuche ich mir dieses Jahr leichter erreichbare Ziele zu setzen. Deshalb habe ich ganz einfache Schnitte auf die Liste gesetzt, Schnitte die ich schon einmal genäht habe und ein paar kleinere Herausforderungen. Um die Hürde zusätzlich niedriger zu legen habe ich nur Projekte ausgewählt für die ich schon Stoff zu hause habe.



Von links nach rechts, oben nach unten:
Rock Anna von Fibre Mood. Diesen Rock hatte ich letztes Jahr schon auf meiner Make Nine Liste, habe ihn genäht und liebe ihn so sehr, dass ich unbedingt ein zweites Exemplar brauche. Hierfür möchte ich einen Stretchjeans verwenden, den ich 2020 bei Stoff & Stil gekauft habe.

Ein T-Shirt aus dem Buch Alles Jersey Plus Size Shirts aus weißem Viskosejersey. Meine Standardschnitt für Sommershirts habe ich schon mehrfach genäht. 

Blouson Havanna von meine Herzenswelt. Ein für mich neuer Schnitt und dank der Paspeltaschen und des Futters etwas aufwändiger. Ich habe einen schönen strukturierten Jacquard vom Stoffmarkt den ich für das Projekt verwenden möchte.

Die Hose Betty aus der Fibre Mood stand schon letztes Jahr auf meiner Liste und ich bin nicht dazu gekommen sie zu nähen. Dieses Jahr soll es aber endlich soweit sein, denn der passende Stoff ein Baummwollköper in beige liegt schon bereit.

Der Rolli Greta G. aus der Ottobre ist ein schnelles Projekt. Ich habe den Rolli tatsächlich schon genäht, es fehlen nur noch die Covernähte mit denen ich warten möchte bis meine Coverlock aus dem Service zurück ist. Verwendet habe ich einen rostroten Viskosejersey.

Das Shirt Luova aus dem Buch Building the Pattern von Named Clothing möchte ich als nächstes angehen. Daraus soll ein lässiges Overshirt im 90ties Look aus einem karierten Flanellstoff entstehen. Den Schnitt habe ich noch nicht genäht.

Für das Kleid Lempi von Named Clothing habe ich schon zwei Nesselteile genäht und bin mit der Passform immer noch nicht zufrieden. Da mir der Schnitt aber so gut gefällt möchte ich noch einen Versuch wagen und das Kleid aus einem blauen Viskosechambray nähen.

Der Talavikki Sweater von Named Clothing sollte ein schnell umzusetzendes Projekt werden. Ich habe das Papierschnittmuster bereits ausgeschnitten und werde den Pulli noch diesen Winter nähen. Ein rauchblauer Sommersweat von Lillestoff liegt schon bereit.

Das letzte Projekt in der Liste, aber das erste das ich umgesetzt habe ist der Cardigan Cinnamon aus der Ottobre Design 5/21 aus French Terry in der Farbe Navy.