Mein Projekt für "Ich näh mir meine Mini-Garderobe" machte mir diesen Monat einige Schwierigkeiten. Ich hatte mir ein Oberteil aus Webware vorgenommen. Nach meinem eigentlichen Plan wollte ich eine raffinierte Bluse aus der La Maison Victor nähen. Die Zeitschrift hatte ich schon bereit gelegt und wollte mich ans Abpausen machen. Da merkte ich, dass ich kein Schnittmusterpapier mehr im Haus hatte. Zeit hatte ich auch nicht, um mir neues zu besorgen. Also schwenkte ich auf einen schon vorhandenen Schnitt um, den ich sowieso noch einmal nähen wollte: Frau Ida von Hedi Näht.
Baum Durchforsten meines Stoffregals fiel mir ein wunderschöner Chiffon in die Hände, von dem ich nicht weiß wie er in meinen Besitz gekommen ist. Dieser Stoff gefiel mir sofort für das Projekt. Allerdings fand ich ihn zu durchsichtig und auch zu kratzig, um ihn direkt auf der Haut zu tragen. Also suchte ich weiter und fand noch einen rauchblauen Viscosestoff, der mir für das Futter geegnet erschien.
Genäht war das Blüschen dann schnell. Ich habe einfach Außenstoff und Futter getrennt zusammengenäht und zum Schluss beide Teile am Halsausschnitt verstürzt. Damit der Futterstoff nicht herausblitzt, habe ich ihn mit etwas weniger Saumzugabe zugeschnitten und gesäumt, während ich die Oberbluse mit Rollsaum versehen habe.
Das Blüschen trägt sich wunderbar weich und angenehm. und ist trotz der zwei Schichten sehr luftig.
Manchmal liegt es in der Einfachheit: ein einfacher Schnitt, minimal gemustert und schnell fertig, nicht zu unterschätzen.
AntwortenLöschenGute Lösung für einen etwas kratzigen oder durchsichtigen Stoff: füttern. Mir gefällt sie, ich werde mir den Schnitt mal anschauen...
Gruss me3ko
Ah, was für eine klasse Idee, undurchsichtiges Futter und durchsichtigen Oberstoff zu verstürzen! Ist das im Schnittmuster so vorgesehen? Diese Verarbeitung gefällt mir richtig, richtig gut! Ach, immer wieder so klasse Ideen bei der Minigarderobe! lg, Gabi
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