Sonntag, 6. Dezember 2020

Weihnachskleid Sew-Along 3. Treffen

Am Geburtstag meiner Tochter, dem 1. Dezember hatte ich spontan etwas Zeit mein erstes Weihnachtskleidprojekt zuzuschneiden. Allerding war es nur ein kleines Zeitfenster und so habe ich recht überstürzt gestartet.

Ich habe mich entschieden zuerst die Mountain View Pull On Jeans von Itch to Stitch in Angriff zu nehmen. Das Schnittmuster lag schon bereit und ich hatte einen passenden Stoff in meinem Lager. Mit dem ersten Mountain View Exemplar vom Anfang des Jahres war ich schon sehr zufrieden, hatte aber vor einige kleine Änderungen umzusetzen. In meiner Hektik am ersten Dezember dachte ich aber nicht mehr daran und so hat dieses Exemplar nun die gleichen Schwächen wie das erste, wie z.B. einen leichten Katzenbart und etwas zu viel Spiel im Kreuzbereich.

Der gewählte Stoff ist ein schwarzer Stretchsatin, den ich als Reststück vor Jahren auf einer Stoffmesse erstanden habe. Er hat eine Dehnbarkeit von ca 20% und liegt damit am unteren Ende der Empfehlung für diesen Schnitt.

Da ich die Hose schon einmal genäht hatte, habe ich nicht groß in die Anleitung geschaut sondern munter losgenäht. Das ging auch eine Weile gut, bis ich mir plötzlich sicher war den Sattel falsch angenäht zu haben. Ohne das zu verifizieren habe ich die halbe Hose wieder auseinander genommen und neu zusammen genäht. Erst dann habe ich in die Anleitung geschaut und festgestellt, dass ich es im ersten Anlauf richtig gemach hatte. Nun war ich kurz davor das Teil einfach in den Müll zu schmeißen, habe mich dann aber doch fürs erneute Auftrennen entschieden.

Wie sich zeigte war die Hose mir an den Oberschenkeln zu eng. Das lies sich aber noch leicht über die äußere Beinnaht korrigieren. Der Stoff den ich für meine erste Mountain View verwendet hatte, ist einfach deutlich dehnbarer und ich habe seit Anfang des Jahre einige Kilos zugenommen.

Aus meiner Erfahrung mit dem ersten Exemplar habe ich Gürtelschlaufen ergänzt. Nach einigem Tragen leiert der Gummi im Bund etwas aus und die Hose fängt an zu rutschen. 

Ich bin froh, dass ich die Hose doch noch zu ende genäht habe. Sie ist nicht perfekt, aber gut tragbar. Als ich schon dachte fertig zu sein fiel mir auf, dass ich die Oberkanten der Gesäßtaschen nicht abgesteppt habe. Evtl. trenne ich die Taschen nochmal einige cm. ab und hole das noch nach. Im Auftrennen habe ich ja jetzt Routine. An der Hose habe ich sicher genau so viel getrennt wie genäht. 


Bis zum Weihnachtskleid Sew-Along Finale am 20. Dezember sollte ich es auch noch schaffen eine passende Bluse zur Hose zu nähen. Geplant ist den Schnitt Adele aus der aktuellen Milliblu's zu nähen. 

Habt einen guten Start in die neue Woche

Eure Julia



7 Kommentare:

  1. Puh! Was für eine Mühe darin steckt - aber am Ende lohnt es sich doch, lieber einmal mehr aufzutrennen. Ich finde, frau freut sich bei jedem Tragen darüber, sich die Mühe doch gemacht zu haben...
    LG von Jule

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  2. Oh je, fühle mit dir! Wenn erstmal der Wurm drin ist... Aber um so höher der Lohn, wenn es dann doch fertig wird. Liebe Grüße Tina

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  3. Ach schade, manchmal läuft es einfach nicht so gut... umso besser, dass Du nicht aufgibst. Die Mühe lohnt sich in jedem Fall. LG Kuestensocke

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  4. Ja, da ist der Ärger doppelt groß, wenn man eine eigentlich richtige Naht aufgetrennt hat...aber die Hose wird jetzt sicher toll, und wenn sie mal fertig ist, denkst Du nicht mehr an diese Probleme!
    LG Barbara

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  5. Ich wäre durchgedreht... Respekt dass du dran geblieben bist, auf die getragene Hose bin ich sehr gespannt und drücke dir die Daumen für die passende Bluse... LG Sarah

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  6. puh, das klingt nervig, ich weiß nicht, ob ich das durchgezogen hätte! aber super, dass du es getan hast!

    LG
    sjoe

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  7. Tja, gerade wenn mein ein bewährtes Teil näht versagt oft die Konzentration. Du hasst ja noch alles gerettet!
    LG Monika

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